Flugsicherheitstraining / Refresher

Ob nach einem verschneiten Winter oder einer längeren fliegerischen Pause – schnell kommt man etwas aus der Übung und setzt dabei ein wenig fliegerischen „Winterspeck“ an. Außerdem fordert der Gesetzgeber bei Mitnahme von Passagieren mindestens drei Starts und Landungen in den letzten 90 Tagen.Gerne stellen wir für Sie ein auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche angepasstes Programm mit verschiedenen auch außergewöhnlichen Übungen zusammen, um Sie wieder „fit“ zu machen: das Erfliegen und Ausleiten überzogener Flugzustände, Landungen ohne Landeklappen oder Fahrtmesser, Landungen auf asphaltierten Pisten, Notlandeübungen und andere Notverfahren sollten auf jeden Fall nach einer längeren Pause mit einem Fluglehrer durchgeführt werden.

Natürlich lässt sich ein Refresher-Flug auch mit anderen Vorhaben kombinieren: Überlandflüge, auch zu kontrollierten Plätzen oder ins Ausland und über die Alpen, Funknavigation, GCA-Anflüge und vieles mehr bieten Möglichkeiten, nicht nur Altes wieder aufzufrischen, sondern auch Neues dazuzulernen und so die eigenen Kenntnisse und Fertigkeiten zu erweitern!

In diesem Zusammenhang kann selbstverständlich der zur Lizenzverlängerung erforderliche Übungsflug mit Fluglehrer oder eine ausgiebige Vorbereitung auf eine Befähigungsüberprüfung zur Lizenzerneuerung durchgeführt werden.

Notverfahren

Notverfahren

Wann sind Sie zum letzten Mal ohne Landeklappen oder Fahrtmesser gelandet, oder haben eine Notlandeübung durchgeführt?

Motorausfälle, Systemversagen, Funkausfall: Oft werden Notverfahren nach der praktischen Prüfung nicht mehr geübt – nutzen Sie einen Flug mit Fluglehrer, um Ihre Kenntnisse und Fertigkeiten aufzufrischen und im Falle eines Falles optimal vorbereitet zu sein.

Dabei richten wir uns gerne nach Ihren persönlichen Wünschen oder stellen ein umfassendes Programm für Sie zusammen!

Natürlich lässt sich dies auch mit dem zweijährlichen Übungsflug zur Verlängerung der Lizenz oder Klassenberechtigung kombinieren.

Spintraining

Spin-Training – Trudeln

In den JAR-FCL-Regelungen wird zur Ausbildung von Fluglehrern eine Trudel-einweisung gefordert. Aber auch Piloten ohne Ambitionen auf die Lehrtätigkeit bietet ein solches Spin-Training eine interessante Möglichkeit, ihr fliegerisches Können enorm zu erweitern.

Mit unserer voll kunstflugtauglichen Super Decathlon D-EXPC verfügen wir über ein ideales Flugzeug für solche Übungen und können als Flight Training Organisation (FTO) Spin-Training auch für Flugschulen durchführen, die in der Ausbildung von Fluglehrern tätig sind, aber selbst keine geeignete Maschine betreiben.

Im Rahmen dieser Weiterbildung wird neben einer theoretischen Einweisung mehrmals das Trudeln in beide Richtungen geübt, bis dieser Zustand sicher ein- und vor allem ausgeleitet werden kann.

Nutzen Sie diese Möglichkeit, denn das Üben von Trudeln ermöglicht jedem Piloten ein eindeutiges Erkennen von sich ankündigenden Stalls und die richtigen Reaktionen zum sicheren Beenden von überzogenen Flugzuständen und Trudeln. Spin-Training erhöht dadurch Ihr persönliches Können und macht nebenbei enorm Spaß!

Natürlich ist im Rahmen dieses Trainings auch eine Kombination mit einer Einweisung auf Spornrad und Verstellpropeller (beides Differenzschulungen nach JAR-FCL) sowie mit dem zur Verlängerung der Klassenberechtigung erforderlichen Übungsflug mit Fluglehrer möglich!

Funknav-Refresher

Funknavigation

Im Zeitalter der Satelliten-Navigation rücken die traditionellen Möglichkeiten der Funknavigation oft in den Hintergrund; doch nicht jedes Flugzeug ist mit GPS ausgerüstet, und manchmal macht unzureichender Satelliten-Empfang dem Piloten einen Strich durch die Rechnung bzw. die Flugplanung. Die Kenntnis der an Bord befindlichen Navigationsempfänger und richtige Anwendung entsprechender Verfahren erleichtert somit gerade bei nicht optimalen Wetterbedingungen oder über unbekanntem und navigatorisch schwierigem Gelände die Flugdurchführung und bewahrt so vor Orientierungsverlust.

Zwar hat man vielleicht während und nach der Ausbildung ein paar Mal mit dem VOR-Empfänger gearbeitet, und die ADF-Nadel zeigt ja schließlich immer zur Station. Aber die Möglichkeiten der mitgeführten Ausrüstung richtig zu nutzen will gelernt und geübt sein!

Gerne bringen wir Ihnen die Navigation mit Hilfe von Funkfeuern in Theorie und Praxis näher. Im Rahmen einer Einweisung am Boden besprechen wir Funktionsweise, Bedienung und auch die Grenzen von VOR-Empfänger, ADF und DME und erarbeiten Techniken zum Erfliegen von stehenden Peilungen, dem „Tracken“ von QDM, QDR und Radialen, Kreuzpeilungen und Ähnlichem. Anschließend üben wir diese Verfahren in entsprechend ausgestatteten Flugzeugen.

Egal ob Sie bestehende Kenntnisse auffrischen und erweitern wollen oder als „Funk-Nav-Neuling“ diese Thematik besser verstehen und anwenden wollen, sprechen Sie mit uns über ein auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche zugeschnittenes Programm! Kombinationen mit dem „Fliegen unter der Haube“, also dem simulierten Flug in Wolken (Basic-IFR), dem Übungsflug zur Lizenzverlängerung oder einem allgemeinen Refresher sind genauso möglich wie simulierte GCA-Anflüge, Landungen an kontrollierten Flugplätzen oder Flüge mit Radarführung und durch Kontrollzonen!

Basic IFR Refresher

Basic-IFR – Fliegen unter simulierten Instrumentenflugbedingungen

Als Sichtflieger ist man gezwungen, außerhalb von Wolken in „Visual Meteorological Conditions – VMC“ zu operieren. Dies fordert einerseits der Gesetzgeber, andererseits die enormen Ansprüche an Können und Konzentration dabei, ein Flugzeug ohne Sicht nach außen, nur mit Hilfe der Fluginstrumente zu führen.

Beim Flug in Wolken ist kein Verlass mehr auf das mühsam antrainierte „Sitzgefühl“, im Gegenteil: Bewegungen des Flugzeuges um seine Achsen sowie Turbulenzen bringen das Gleichgewichtsorgan durcheinander und machen es dem ungeübten Piloten unmöglich, die Fluglage längere Zeit kontrollieren zu können, geschweige denn noch sicher zu navigieren. Unkontrollierte Fluglagen nach dem Einflug in Wolken sind daher viel zu oft Unfallursache, aber durchaus vermeidbar.

Dabei sind die meisten Flugzeuge durchaus mit Künstlichem Horizont, Kurskreisel und Wendezeiger ausgestattet. Doch damit umzugehen, das Flugzeug damit sicher zu steuern, erfordert einiges an Können und Übung. Um diese zu erwerben, werden Instrumentenflugbedingungen mit Hilfe einer speziellen Haube oder Brille simuliert, die nur den Blick auf die Instrumente, aber nicht nach außen ermöglicht.

Natürlich sind einige Stunden „unter der Haube“ kein Ersatz für eine Instrumentenflugberechtigung, doch kann das Trainieren der Grundlagen des Instrumentenfluges helfen, sich bei unvorhergesehenen Wetterverschlechterungen und dem unbeabsichtigten Einflug in Wolken  aus dieser gefährlichen Situation zu retten und das Flugzeug kontrolliert in bessere Wetterbedingungen zu steuern.

Im Rahmen des Erwerbs der CVFR-Berechtigung, eines Refreshers oder einfach zur Erweiterung Ihres Kenntnisstandes: Wir bringen Ihnen die Grundlagen des Fliegens nach Instrumenten in Theorie und Praxis gerne näher. Wir besprechen bei einem Briefing am Boden die Besonderheiten beim Flug ohne Sicht nach außen, das systematische Erfassen der verschiedenen Instrumente („Scanning“) sowie das Fliegen von kontrollierten Manövern wie Steig- und Sinkflug sowie Kurven nach dem Künstlichen Horizont und der anderen Anzeigen im Cockpit, und üben dies anschließend.

Das Training von IFR-Basics stellt eine enorme Erweiterung Ihres fliegerischen Kenntnisstandes dar, bringt einen wesentlichen Sicherheitszuwachs und macht nebenbei viel Spaß

Natürlich sind hier auch Kombinationen mit Übungen in Funknavigation, GCA-Anflügen oder dem Übungsflug zur Verlängerung der Klassenberechtigung möglich!

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